Nach langem hin und her und rumexperimentieren haben wir uns nun entschlossen das ProGeneration 130 in der Einfamilienhausvariante zu bauen. Verklinkert, denn Putz kann ja jeder! ;-)
ProGeneration 130 ProHaus
Wir bauen das ProGeneration 130 ProHaus. Wenig Plan, viel Lust, große Hoffnungen, voller Panik, kein Zurück mehr....
Mittwoch, 31. August 2011
Montag, 29. August 2011
Mein Freund der Postbote
"Moment da kommt noch was!" Wurde zum Standartspruch des Postboten. Inzwischen quilt unser schwedischer Hocker mit Stauraum über vor Prospekten. Manch Firma steckt scheinbar mehr Geld in die Prospekte als in die Beratungskompetenz der Mitarbeiter. Wir haben relativ schnell festgestellt, dass man sich über Prospekte wenig informieren kann, da diese oft ohne qm Angaben sind und Preise sind verständlicherweise schwer anzugeben, da ja fast alles verändert wird!;-)
Daher haben wir uns nach einiger Zeit darauf verständigt auf eine Handvoll Anbieter zu reduzieren, mit der Gefahr DEN ultimativen Hausbauer zu übersehen. Wie sagte mein Lehrer so gerne: "Mut zur Lücke". So hatten wir aber die Übersicht zurückgewonnen und konnten "die Auserwählten" konkret kontaktieren.
Da wir ein we(eeeeeee)nig Druck im Nacken hatten bezüglich der Grundstücke mussten wir auch einfach irgendwann die Suche einschränken. Was wir im Nachhienein als hilfreich sehen würde ist, sich die Baufenster genau anzusehen. Natürlich klingt es toll ein Grundstück von 400qm zu haben, da passt schon alles drauf denkt man sich. Blöd nur, wenn der Bebauungsplan dann die seltsamsten Baufenster vorschreibt. So haben wir das "Problem" dass wir auf einem Grundstück nur 9m breit bauen durften und auf dem anderen 8m. Das ist nicht viel!:) Da schwand dann unsere Traumvilla mit Pool und Minigolfanlage dahin und wurde aber dank Kompromissbereitschaft unsererseits und Flexibilität der Baufirma zu einem schnuckeligen Kompromiss. Um Vergleichmöglichkeiten zu haben, schauten wir uns dennoch die Alternativen an, die da waren:
- Ein Massivbauer, der uns ein größeres Grundstück anbot allerdings daran gebunden, dass ER für uns baut. Da es die größte Investition unseres Lebens sein wird muss alles stimmen. Das Haus auf der einen Seite, das Gefühl in guten Händen zu sein auf der anderen Seite. Daher fiel diese Option weg, uns war einfach nicht von Grund auf wohl bei der Sache.
- Ein "gebrauchtes" Haus. Besichtig haben wir es kamen aber zu dem Schluss, dass dieses Haus nicht zu UNSEREM Haus werden könnte. Ein tolles Haus, mit großem Potential, in dem für mich aber "keine Seele" steckte. Leider ist der Gebrauchthausmarkt sehr gering in unserem Gebiet,sodass die Gefahr einfach zu groß ist lange zu suchen und am Ende nichts zu finden. Das Neubaugebiet wäre dann komplett bebaut.
- 2 andere Baufirmen die im besagten Wohngebiet noch Doppelhaushälften anboten. Als aller letzten Kompromiss haben wir uns das offen gehalten, mussten zum Glück aber nicht darauf zurück greifen.
Da wir nun das Alternativgrundstück ausgeschlossen haben blieb ja nur noch das eine übrig. Telefonate bei der Stadt und weitere Recherchen ergaben, dass für uns sonst kein Grundstück mehr in Frage kam. Es gab nur noch Reihenhausgrundstücke oder viel zu große ab 500qm. ich rate jedem, der gerne in einem Neubaugebiet bauen will, so schnell es geht ein Grundstück zu sichern. Unser spätes Glück hatte zur Folge:
- Kauf nicht mehr über die Stadt möglich daher 20,- mehr/qm
- Maklerprovision
Am Ende zahlt man so für kleinere Grundstücke mehr als für Größere über die Stadt.
- geringe Auswahl, Kompromisse zwingend erforderlich
- schlechte Baufenster
- Druck dass man überhaupt noch eins bekommt
Wir hatten das Glück, dass der Grundstücksmakler uns das Grundstück reserviert bis die Finanzierung steht. Denn wer kann schon aus der Tasche mal eben 100.000 hinlegen. Zum Glück werden wir hier von Anbeginn freundlich, kompetent und stressresistent von ProHaus begleitet. Ich kaufe nicht jeden Tag ein Grundstück und gerate daher leicht in Panik wenn ich nicht weiß wo ich anfangen soll, was ich tun kann und wer nun was von mir will. Gut wenn es da Menschen gibt die Spammailatacken meinerseits ertragen, prompt anrufen und jede Beruhigungstablette bestens ersetzen.
So konnten wir uns dann nach gefühlten tausend Mails mit etlichen Hauskonzepten die ich mir so vorstellte, relativ entspannt mit ProHaus treffen. Entspannt hat das ganze der Umstand, dass der Besuch zu uns kam und wir nicht mit Kleinkind sonstwohin mussten. Also wurde bei Kaffee und Kuchen besprochen wie wir nun alle Besonderheiten so unter einen Hut bekommen,dass wir am Ende trotzdem glücklich mit unserem Haus sein werden (so Gott will). Und hallelujaaa wir haben sogar den Keller doch noch unterbekommen. Gut, ich muss auf meine Außenraffstores verzichten (unter Protest und innerem Gekreische) aber man muss eben auch bei den Tatsachen bleiben. Wir sind nicht Krösus. Trotzdem habe ich jetzt das Gefühl, dass unsere Wünsche absolut respektiert und so gut es ging umgesetzt wurden. Vieles ist möglich, nicht alles.
Daher haben wir uns nach einiger Zeit darauf verständigt auf eine Handvoll Anbieter zu reduzieren, mit der Gefahr DEN ultimativen Hausbauer zu übersehen. Wie sagte mein Lehrer so gerne: "Mut zur Lücke". So hatten wir aber die Übersicht zurückgewonnen und konnten "die Auserwählten" konkret kontaktieren.
Da wir ein we(eeeeeee)nig Druck im Nacken hatten bezüglich der Grundstücke mussten wir auch einfach irgendwann die Suche einschränken. Was wir im Nachhienein als hilfreich sehen würde ist, sich die Baufenster genau anzusehen. Natürlich klingt es toll ein Grundstück von 400qm zu haben, da passt schon alles drauf denkt man sich. Blöd nur, wenn der Bebauungsplan dann die seltsamsten Baufenster vorschreibt. So haben wir das "Problem" dass wir auf einem Grundstück nur 9m breit bauen durften und auf dem anderen 8m. Das ist nicht viel!:) Da schwand dann unsere Traumvilla mit Pool und Minigolfanlage dahin und wurde aber dank Kompromissbereitschaft unsererseits und Flexibilität der Baufirma zu einem schnuckeligen Kompromiss. Um Vergleichmöglichkeiten zu haben, schauten wir uns dennoch die Alternativen an, die da waren:
- Ein Massivbauer, der uns ein größeres Grundstück anbot allerdings daran gebunden, dass ER für uns baut. Da es die größte Investition unseres Lebens sein wird muss alles stimmen. Das Haus auf der einen Seite, das Gefühl in guten Händen zu sein auf der anderen Seite. Daher fiel diese Option weg, uns war einfach nicht von Grund auf wohl bei der Sache.
- Ein "gebrauchtes" Haus. Besichtig haben wir es kamen aber zu dem Schluss, dass dieses Haus nicht zu UNSEREM Haus werden könnte. Ein tolles Haus, mit großem Potential, in dem für mich aber "keine Seele" steckte. Leider ist der Gebrauchthausmarkt sehr gering in unserem Gebiet,sodass die Gefahr einfach zu groß ist lange zu suchen und am Ende nichts zu finden. Das Neubaugebiet wäre dann komplett bebaut.
- 2 andere Baufirmen die im besagten Wohngebiet noch Doppelhaushälften anboten. Als aller letzten Kompromiss haben wir uns das offen gehalten, mussten zum Glück aber nicht darauf zurück greifen.
Da wir nun das Alternativgrundstück ausgeschlossen haben blieb ja nur noch das eine übrig. Telefonate bei der Stadt und weitere Recherchen ergaben, dass für uns sonst kein Grundstück mehr in Frage kam. Es gab nur noch Reihenhausgrundstücke oder viel zu große ab 500qm. ich rate jedem, der gerne in einem Neubaugebiet bauen will, so schnell es geht ein Grundstück zu sichern. Unser spätes Glück hatte zur Folge:
- Kauf nicht mehr über die Stadt möglich daher 20,- mehr/qm
- Maklerprovision
Am Ende zahlt man so für kleinere Grundstücke mehr als für Größere über die Stadt.
- geringe Auswahl, Kompromisse zwingend erforderlich
- schlechte Baufenster
- Druck dass man überhaupt noch eins bekommt
Wir hatten das Glück, dass der Grundstücksmakler uns das Grundstück reserviert bis die Finanzierung steht. Denn wer kann schon aus der Tasche mal eben 100.000 hinlegen. Zum Glück werden wir hier von Anbeginn freundlich, kompetent und stressresistent von ProHaus begleitet. Ich kaufe nicht jeden Tag ein Grundstück und gerate daher leicht in Panik wenn ich nicht weiß wo ich anfangen soll, was ich tun kann und wer nun was von mir will. Gut wenn es da Menschen gibt die Spammailatacken meinerseits ertragen, prompt anrufen und jede Beruhigungstablette bestens ersetzen.
So konnten wir uns dann nach gefühlten tausend Mails mit etlichen Hauskonzepten die ich mir so vorstellte, relativ entspannt mit ProHaus treffen. Entspannt hat das ganze der Umstand, dass der Besuch zu uns kam und wir nicht mit Kleinkind sonstwohin mussten. Also wurde bei Kaffee und Kuchen besprochen wie wir nun alle Besonderheiten so unter einen Hut bekommen,dass wir am Ende trotzdem glücklich mit unserem Haus sein werden (so Gott will). Und hallelujaaa wir haben sogar den Keller doch noch unterbekommen. Gut, ich muss auf meine Außenraffstores verzichten (unter Protest und innerem Gekreische) aber man muss eben auch bei den Tatsachen bleiben. Wir sind nicht Krösus. Trotzdem habe ich jetzt das Gefühl, dass unsere Wünsche absolut respektiert und so gut es ging umgesetzt wurden. Vieles ist möglich, nicht alles.
Freitag, 26. August 2011
Glückliche Wendung
Da für uns aus mehreren Gründen nur ein bestimmtes Baugebiet in Frage kam wuchs der Druck und der Frust. Um nicht mehr zwei Autos zu benötigen wollten wir in der Stadt in der mein Mann arbeitet bauen. Sogenanntes "gewachsenes" Wohngebiet kam für mich für einen Neubau nicht in Frage. Randbezirke auch nicht, da diese wieder pendeln bedeutet hätten. Ich gebe zu, dass ich im Kopf ziemlich fixiert auf das schön angelegte Neubaugebiet war. Es hat einach zu viele Vorteile. Für mich als Ortsfremde bietet es optimale Voraussetzungen um Anschluss zu finden, die Kinderbetreuung ist perfekt ausgebaut und die Struktur ist modern aber nicht zu strukturiert,wie man es ja aus manch anderer Neubausiedlung gewohnt ist. Frustriert fuhren wir ins Neubaugebiet zum schönen Spielplatz um "Baustellentourismus" zu betreiben. Neidisch beobachteten wir die "Häuslebauer". Zu Hause angekommen erwartete uns eine freudige Überraschung. Durch (schöne) Umstände, die hier nicht weiter beschrieben werden sollen, kamen wir über Nacht zu einem ordentlichen Eigenkapital. Das fehlte uns ja zu unserem Glück. Denn ohne EK keine realistische Baufinanzierung. Von nun an sollten sich die Ereignisse überschlagen.
Sonntag, 21. August 2011
Im Fertighauscenter ist Sommerfest
Aus reiner Neugierde machten wir uns heute zum Sommerfest ins Fertighauscenter Mannheim auf. Eine mehr oder weniger spektakuläre Werbeanzeige im örtlichen Anzeiger versprach,wenn schon kein Haus, dann doch ein-zwei Stunden Unterhaltung fürs Tochterkind.
Wie sollte sie auch verstehen, das Mama und Papa gerade völlig frustriert waren,weil ihnen der 3. Hausbauer gesagt hat, dass das gewünschte Neubaugebiet fast "ausverkauft" ist. Wenn wir wirklich erst in 1-2 Jahren bauen wollen würden, gäbe es keine Grundstücke mehr. Frust war die Folge und entmutigt ging es nach Hause.
Natürlich wollten wir bauen, aber das ganze war bis dato reine Fiktion, wenn auch mit relativ klaren Vorstellungen. Viel hatten wir im Internet gesucht, verglichen und überlegt. Fertighaus oder "gebraucht" kaufen war noch nicht klar. Da der Gebrauchtimmobilienmarkt in unserem Wunschgebiet jedoch sehr mager ist war selber bauen eine Alternative. Also sind wir mit einer Budgetvorstellung und einem Haufen Wunschträumen zum Sommerfest aufgebrochen. Dort schlenderten wir dann durch die Häuser die im Internet irgendwie alle kleiner aussahen. So hatten wir uns also bei 5 von 6 Häusern mächtig verschätzt. Gut gelaunt und interessiert schlenderten wir trotzdem in einige Häuser rein und rannten mehr oder weniger wieder raus, nachdem wir Preise hörten oder einfach nur nicht ernst genommen wurden. Ein Haus von ProHaus gefiel uns besonders, aber durch die vorangegangenen "Gespräche" leicht genervt, polterte ich in den Eingangsbereich und trötete wenig höflich :" Die Treppe ist doch eh Sonderausstattung" und "ich glaub hier ist eh niemand!" Zu verlieren hatten wir ja nichts mehr nachdem uns der Mann von der Firma mit dem schwedischen Huftier als Maskotchen schon so abserviert hatte. Peinlich berührt hörte ich es freundlich aus dem 1. Stock ertönen, dass man oben sei. Also hoch marschiert und gleich mal abgecheckt ob die schicken Badfliesen Standart sind. Ja sind sie. Hm, seltsam, ich hatte mit mehr Widerstand gerechnet. Um endlich mal Fakten zu hören und nicht nur leere Versprechungen oder neue Ansammlungen von Prospekten zu bekommen, nahmen wir das Gesprächsangebot an. Unsere Tochter, zwei Jahre, wurde bestens versorgt durch Spielplatzausflug und Steckspielunterhaltung. So konnten wir in Ruhe unsere Wunschvorstellungen in realistische Bahnen lenken lassen. Mir ist es lieber wenn mir jemand sagt, dass ich mit meinen Vorstellungen nicht weit komme, als dass mir (wie kurze Zeit später bei einer anderen Firma) verprochen wird "das doch aaaaaaalles machbar sei was ich mir wünsche". Nach einem ausführlichen Gespräch und voll zerstörter Illusionen sitzen wir dann neben dem Fertighauscenterspielplatz und schlürfen "Frozen Cappuccino", das mit Abstand beste am Sommerfest. Annemarie ist genervt und schlürft "Frozen Himbeer"
Wie sollte sie auch verstehen, das Mama und Papa gerade völlig frustriert waren,weil ihnen der 3. Hausbauer gesagt hat, dass das gewünschte Neubaugebiet fast "ausverkauft" ist. Wenn wir wirklich erst in 1-2 Jahren bauen wollen würden, gäbe es keine Grundstücke mehr. Frust war die Folge und entmutigt ging es nach Hause.
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